20220126_Gesundheitswandern

26.01.2022 DWV-Gesundheitswandern

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Mal etwas anderes - Ein Bericht aus der Sicht einer Teilnehmerin

Es ist früher Morgen. Noch dunkel. Ich frage mich: „Warum tust Du Dir das an?“ Ich war noch nie ein Gern-Frühaufsteher eher ein Muss-Aufsteher - wegen der Arbeit. Nützt nichts. Ich habe mich bei Ilka zum DWV-Gesundheitswandern angemeldet. Also, schnell rein in die Klamotten, Wanderschuhe an, Stöcke untern Arm und auf geht’s. Draußen ist es nebelig und feuchtkalt.
Das Treffen mit Ilka ist auf dem Parkplatz Großmoddereiche, ein abgelegener Parkplatz in den Harburger Bergen. Ilka begrüßt mich, aber sonst ist kaum jemand da und ich bin gespannt, ob sich noch andere frühmorgens aus dem Bett „geschält“ haben. Viele werden es wohl nicht werden.
Falsch gedacht. Der Parkplatz füllt sich, es entsteht eine große Gruppe. Ilka begrüßt alle freundlich und ab geht’s in die Harburger Berge. Zum Glück habe ich meine Wanderstöcke dabei. So kann ich mich die Berge hochziehen. Schlechte Kondition, solltest Du öfter machen, denke ich. Und wie immer schwitze ich kräftig. 
An der Hülsenbergspitze (155 m) angekommen, stellt sich Ilka vor einen Stein. Es ist der Trigonometrische Punkt, ein Beobachtungspunkt der Landvermessung. Schweres Wort, wusste ich noch nicht. Und hier beginnt die erste Morgengymnastik. Dehnen, Strecken, Beugen…Die müden Glieder sollen hier geschmeidig gemacht werden, soweit es der ungeübte Körper zulässt.
Nach fast neun Kilometern kommen wir wieder am Parkplatz an. Nochmal dehnen und strecken, dann ist es vorbei. Super! Ich bin zwar kaputt, aber heute kann ich mich mit gutem Gewissen gemütlich auf die Couch legen, Ilka sei Dank. Das war toll und ganz bestimmt nicht das letzte Mal, auch wenn ich dafür früh aufstehen muss.

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